Berlin 25. April 2022 – Die Berliner Krankenhäuser haben heute vor dem Abgeordnetenhaus Berlin protestiert. Sie fordern gemeinsam mit einem breiten Bündnis all derjenigen, die für Krankenhausversorgung Verantwortung tragen − Pflege, Patienten/-innen, Ärzten/-innen, Krankenkassen eine auskömmliche Krankenhausfinanzierung in Höhe von 350 Mio. Euro.
Die Beratungen für den Doppelhaushalt 2022/2023 gehen in die heiße Phase. Deshalb haben die Berliner Krankenhäuser ihre Sorgen konkret und öffentlich an die Mitglieder des Abgeordnetenhauses adressiert. Die Demonstration fand parallel zur Sitzung des Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung statt. Berliner Kliniken haben gemeinsam mit ihren Bündnispartnern aus Patientenvertretung, Ärzteschaft und Pflege, Gewerkschaften und Krankenkassen die Hoffnung, dass die Politik die Notwendigkeit auskömmlicher Investitionen erkennt und den Haushalt nachjustiert. Mit der #Klinikoffensive (www.klinikoffensive.de) sollen Verbesserungen der angespannten Lage in den Krankenhäusern erreicht werden: Schließen der Investitionslücke, Schaffung zukunftsfähiger Infrastrukturen, Modernisierung der Ausstattung, Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
„Die Krankenhäuser sind verärgert, dass SPD, Grüne und Linke während der Koalitionsverhandlungen angekündigt haben, Krankenhäuser zu einem Schwerpunkt und Investitionen in die Kliniken zu einem ‚Flaggschiff‘ zu machen. Jetzt fehlen 200 Mio. Euro! Darunter leiden das Krankenhauspersonal und auch die Patientinnen und Patienten. Nach der Pandemie ist das nicht mehr nachvollziehbar. Eine bedarfsgerechte Finanzierung muss auf den Weg gebracht werden – nun müssen Taten folgen. Krankenhäuser brauchen solide und dauerhaft zuverlässige Finanzierung – Jetzt!“, so Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft.
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